Schon seit längerer Zeit nutzen wir verschiedene Webtechniken, um Gürtel, Borten und Bänder herzustellen. Damit diese Projekte auch mobil sind, haben wir in den vergangenen Jahren mehrere einfache Webrahmen gebaut.
Der grundlegende Bauplan ist dabei sehr einfach: auf eine rechteckige Platte werden an den Enden jeweils zwei Dreiecke aufgeschraubt, die dann mit den Rundhölzern oben und unten verbunden werden. Das jeweils untere Rundholz (alternativ Vierkantholz mit Klemmbrett, um Bänder/Fäden besser einspannen zu können) ist dabei drehbar.
Natürlich ist das ein relativ primitiver “Anfängerrahmen”, dafür halten sich die Materialkosten in Grenzen und auch das notwendige handwerkliche Geschick ist überschaubar. Die Basisbretter der Webrahmen lassen sich wunderbar bemalen und so individualisieren.
Geirdis und Saidra mit ihren selbstgebauten Rahmen So sieht die Klemmvariante des Webrahmens aus. Mit den Flügelmuttern kann man den unteren Holm lockern, um das fertige Band oder die unverwobene Kette aufzuwickeln Saidra arbeitet an ihrem eigenen Rahmen Hier entsteht eine Bodenplatte mit Eulen aus historischen Quellen Hier zwei Webrahmen in Aktion – links die “Primitivvariante” mit Rundholm oben und unten. Bei dieser Version hält ein ins Rundholz eingeschraubter Haken das Ende der Kette Man kann auch das Webmuster auf einem Blatt auf die Bodenplatte kleben, um es immer zur Hand zu haben.